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2010


Ort Hurghada
Basis SWDF
Datum 30.09. bis 07.10.2010

Unser Abflug in Nürnberg verlief, mal wieder morgens um 3:00 Uhr. Ankunft Hurghada um 07:15 bei angenehmer Wärme und viel Sonne.

Ab in den Bus und ins Hotel Azur Giftun Beach Resort, wo wir eigentlich zwei Zimmer gebucht hatten. Na ja, manchmal kommt es anders als man denkt. Darüber ausführlich zu schreiben lohnt sich nicht, nur so viel, am Ende waren wir dann wieder einmal im Sindbad Club Hotel, mit der Erkenntnis, dieses Hotel wird nicht besser.

Nachmittags sind wir dann mit unseren Tauchrucksäcken zur Basis, wo Atze schon auf uns wartete. Wie üblich den Papierkram erledigen, die Kisten packen und auf das Boot bringen. Sandra und Micha noch die Mitbringesel geben und auf zum ersten Stella ins Carina.

Am nächsten Morgen dann erst einmal die Nase in den Wind, Evi ist ja da und das heißt immer Wind. Äh, hallo Wind, nix - kein Lüftchen nur warm und das trotz Evis Anwesenheit. Na gut, dann halt schwitzend zur Basis.

Micha begrüßte uns schon mit den Worten, dass er leider nicht mit auf dem Boot sei, da er Besuch von der HEPCA erwartet und er mit dem zweiten Boot raus fährt.

Es dauerte nicht lange und wir erfuhren, dass die HEPCA Ric O'Barry nach Hurghada geholt hat, um hier Unterstützung zu bekommen für die Freilassung der wilden Delfine aus Japan, die für ein Delphinarium in Ägypten angeliefert wurden.

Die ersten beiden Tauchgänge machten wir dann bei einer Wassertemperatur um 28 Grad. Nach den beiden Tauchgängen war Binas großer Tag. Sie machte sich fertig, um mit Evi zu tauchen. Es war zwar ein wenig Strömung, was allerdings Bina nicht hinderte etwas tiefer hinter das Riff zu tauchen. Sie war begeistert von den vielen bunten Fischen und wollte nach 45 Minuten nicht wirklich wieder auf das Boot.

Wir hatten wieder so ziemlich alles, was Rang und Namen hatte, bei unseren Tauchgängen. Napoleon-Lippfische, Büffelkopfpapageienfische, Drachenköpfe, Drücker, Feuerfische, Nacktschnecken, Muränen, Blaupunktrochen und viele – sehr viele bunte Fische in riesigen Schwärmen – die reinste Überfrachtung!!

Es gab natürlich auch wieder ein paar Besonderheiten. So hatten wir unseren ersten größeren Schwarzpunktrochen. Evi und Micha konnten ihn sogar ein paar Meter begleiten.
Fast täglich gesellten sich Delfine ans Boot und begleiteten uns eine Zeitlang.

Leider hatten wir keine unter Wasser. Die wohl größte Schule sahen wir bei Abu Haschisch. Es waren ca. 40 Spinnerdelfine, die sich an der Wasseroberfläche tummelten mit Jungtieren. Micha meinte es dürften wohl so ca. 100 Delfine sein, da ja immer nur ein Teil zum Luftholen auftaucht. Ein herrlicher Anblick und mal keine Boote die die Delfine jagten.

Auf dem Boot fand sich eine recht lustige und tauchfreudige Truppe zusammen. Wir machten auch einen Nachttauchgang. Da Sonja Geburtstag hatte, gab es nach den Tauchgang auch eine super Torte und jede Menge Stella.

Nachttauchgänge sind schon etwas Besonderes. Sandra zeigte uns am Shab Petra eine Putzerstation mit vielen kleinen Garnelen und wir fanden einen ca. 1 m langen Borstenwurm. Es ist auch immer wieder mal spannend die Lampen aus zu machen und sich das leuchtende Plankton anzusehen.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und der letzte Tauch-Tag kam. Und wie schon so oft, hatte es dieser Tag in sich. Der erste Tauchgang am Banana Reef hatte etwas Strömung, die gut zu bewältigen war. Nach der Mittagspause wollten wir eigentlich zum Shab Sabina. Das Boot legte ab und nach einiger Zeit hörten wir nur das eine Wort „Hai“.

Wir waren mit zwei Booten unterwegs und der Hai war genau in der Mitte. Sandra sprang als Erste vom Boot, um mal zu schauen, was das wohl ist. Evi dachte sich als der Schatten unter dem Boot war, na das sieht aber eher aus wie ein „Walhai“ und Sandra ist auch im Wasser. Also ein Hai ist das bestimmt nicht. So nach und nach leerten sich beide Boote, da alle ins Wasser sprangen.

Evi fackelte auch nicht lange und vergass sogar ihre Socken anzuziehen, so waren die Flossen doch etwas groß. Aber macht nix, die Hauptsache rein ins Wasser.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl für mich mit einem Walhai zu schwimmen. Und wenn man glaubt die Größe wirkt beängstigend, so wird man durch die gleichmäßigen und ruhigen Bewegungen schnell beruhigt.

Doch es kam noch besser - zum Walhai gesellte sich, wie aus dem Nichts, noch Ferdinand. Ein Walhai und ein Delfin an einem Platz, das wird schwer zu toppen sein - und das ganze 30 Minuten lang.

Diese schönen Erlebnissen trugen dazu bei, dass wir alle schweren Herzens Abschied genommen haben!

Auch das Programm über Wasser hatte es in sich. Micha fragte uns, ob wir uns mit allen die gerade auf der Taubasis waren, den Film "The Cove" anzusehen und anschließend war eine Diskussion und man konnte Ric O’Barry Fragen stellen. Na klar waren wir dabei.

Ich muss schon sagen, auch wenn man den Film schon einige Male gesehen hat - man braucht schon wirklich gute Nerven. Ganz besonders am Schluss. Ich glaube so einige von uns werden diese Eindrücke der letzten Minuten des Films nicht mehr vergessen und es liefen viele Tränen.

Die HEPCA und Ric O’Barry appellierten auch an die Ägyptische Regierung doch die Delfine, die sehr wahrscheinlich aus Taiji kommen, dort hin zurück zu bringen.

Am letzten Abend waren wir dann in der „Villa Kunterbunt“ und haben dort mal so richtig gut gegessen – Kamelrostbraten!! Das Lokal und das Essen können wir wirklich nur empfehlen – super lecker!

Wir hatten wunderschöne Tauchgänge mit Micha und seinem Team und die Betreuung war wie üblich erste Sahne. Leider ist die Woche wieder einmal viel zu schnell vergangen!

Mit dabei waren: Bina, Petra, Scotti und Evi


 

Ort Hurghada
Basis SWDF
Datum 09.08. bis 16.08.2010

Durch die Flugabsage im April, sind wir diesesmal im August nach Hurghada geflogen und in einem neuen Hotel gelandet. Schon mal vorneweg - es hat sich gelohnt auf August zu warten!
Unser Abflug in Nürnberg verlief, wie üblich, morgens um 4:00 Uhr reibungslos. Ankunft Hurghada um 09:15 bei 34 Grad.
Na, das kann ja heiter werden, wenn es morgens schon so warm ist. Ab in den Bus und ins Hotel Azur Giftun Beach Resort, wo wir eigentlich zwei Bungalows gebucht hatten.
Erste Botschaft des freundlichen Ägypters „leider sind alle Bungalows weg und wir müssten ein Zimmer nehmen“. Na gut, dann aber bitte eines im Erdgeschoß. Bisher ist es uns noch nie gelungen Zimmer nebeneinander zu haben, wenn wir als Gruppe buchen. Hier haben wir es sogar ohne Hinweis geschafft und hatten die Zimmer nebeneinander, sogar mit Verbindungstür.

Da unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, mussten wir noch etwas warten. Wir erhielten unser „All In-Bändchen“ und wurden gebeten in den Frühstücksraum zu gehen um dort erst einmal etwas zu Essen. Oh, dachten wir, was ist das denn - nicht warten in der Hotelhalle, nein, wir bekommen was zu Essen. Leichte Verwunderung.

Große Freude beim Anblick des Frühstücksbüffets. Hier bleibt kein Wunsch offen, sehr reichhaltig und einfach nur super gut. Und dann der Kaffee. Nein, kein löslicher sondern so echter Bohnenkaffee. So konnte es weiter gehen.

Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, kamen wir auf die absurde Idee mal einen kleinen Bummel zu machen. Ja, ganz tolle Idee, bei 40 Grad bummeln, puh, nee das geht gar nicht!!!

Nur wieder schnell ins Hotel und an den Strand. Strandtücher geholt und ab ins Meer. Oh!!! Schön warm - 29 Grad. Hunger und Durst was nun? Kein Problem in diesem Hotel. An jeder Ecke gibt es eine Bar oder ein kleines Strandlokal, in dem man sich mit Getränken und Essen versorgen kann. Und das Essen war schon wieder sooooooo lecker.

So, nun kommen wir nicht mehr drum rum, mit Koffer zur Basis und es ist noch nicht kühler. Wie üblich hupt ein Taxi und wir überlegen kurz und verhandeln. „Nee, 50 Pfund ist nicht ok – aber bei 30 Pfund für alle, fahren wir bei der Hitze lieber mit unseren Tauchrucksäcken“.
Aber wie will der uns alle in das Taxi bringen? Kein Problem, ein Koffer im Kofferraum, einer auf dem Beifahrersitz und auf der Rückbank 4 Personen. In Ägypten kein Problem!

In der Basis wurden wir dann von Micha, Sandra, Angela, Atze und den Katzen schon freudig erwartet. Erst eimmal die Mitbringsel ausgepackt. Zur Freude der Mietzen wieder Katzenfutter und zur Freude der Menschen Käse, Eistee, Marmelade und so weiter... Dann die Tauchkisten bestückt und die Formalitäten erledigt und erfahren das die Ägypter die Uhrzeit ein paar mal umstellen werden. Erst ne Stunde zurück dann wieder ne Stunde vor. Na ja, Ramadan halt.

Abendessen im Hotel. Das darf nicht wahr sein! Evi erspähte am reichhaltigen Nachspeisenbüffet Mousse au Chocolat und noch so einige leckere Dinge. Man könnte jetzt den Ganzen Bericht über von dem Essen schwärmen, doch es sei nur so viel gesagt - es war Klasse!

Jeden Tag gab es ein reichhaltiges Büffet mit einem anderen Motto, einem Aperitif beim betreten des Speiseraumes, Getränke wurden serviert inkl. einem kleinen Schnäpschen zur Verdauung. Begleitet wurde das Abendessen immer von Hintergrundmusik und nach dem Essen konnte man Cocktails zu sich nehmen so viel man wollte. Selbst Espresso gab es.

Wie üblich gab es auch Wind, wenn Evi in Ägypten ist, was jedoch sehr angenehm war. Der erste Tauchgang war bei Fanadir und Evi konnte zum ersten mal mit Ihrer neuen Unterwasser-Camera tauchen. Ja, es ist schon etwas anderes mit so einem großen Teil bei Strömung zu filmen, als mit dem kleinen Foto. Doch so einige Aufnahmen sind ganz gut gelungen. Scotti hatte auch seinen Photo dabei und so konnten die am Boot gebliebenen nach den Tauchgängen immer ein bisschen schauen, was so los war unter Wasser.

Bei Fanus West hatten wir eine große Schule Delfine mit 21 Tieren. Leider wurden die wieder von einem Touristenboot gejagt und es ging sogar so weit, dass die Gäste direkt zu den Delfinen ins Wasser gesprungen sind und das Boot direkt über die Delfine und das Riff fuhr. So was sieht man leider immer wieder. Die Horde hat sich dann auch relativ schnell ins tiefere Wasser verabschiedet sodas wir sie unter Wasser nicht mehr erreichten.

Und als Evi ihre Camera-Ausrüstung mal nicht dabei hatte, gab es prompt was zum Filmen. Doch Evi holte sich schnell Scottis Photo, den er bereitwillig rausrückte, und konnte so das Liebesspiel zweier Octopusse und eine Schildkröte filmen.
Auch hatten wir einen ansehnlichen Büffelkopf Papageifisch, der aber noch lange nicht ausgewachsen war und so groß werden kann wie ein Napolenonsfisch. Zu sehen gab es auch eine Gelbkopfmuräne, die sich einen Spaß draus machte, in ihrem Block immer dann zu verschwinden wenn die Filmer und Photopraphen soweit waren, ihre Bilder zu machen. Die Rotfeuerfische waren alle samt doch noch sehr klein und die Großen hatten sich gut versteckt.

Dank Sandras guter Augen konnte Evi ein Bild von einer Schnecke machen, die genau so groß war wie der Fingernagel von Sandras kleinem Finger. Erstaunlich das man so etwas sieht. Rupi, ein Mittaucher aus Graz, holte Evi auch einmal, um ihr einen echt kleinen Schleimfisch zu zeigen. Es dauerte schon etwas bis Evi wußte, was Rupi da meint auf der Koralle. Doch dann entstand noch ein kleines Bild. Auch die Steinfische waren so nett sich sehen zu lasen. Wir hatten noch nie so viele gesehen, wie in diesem Urlaub und das in allen Größen von 10 cm bis 40 cm war alles dabei.

Auch wenn das Riff nicht so toll ist so machten wir doch einen Ausflug zum so genannten „Supermarkt“ wo Evi und Micha mal schnell wieder ein paar Masken und Schnorchel einsammelten. Der Rest befasste sich mit den 6 Napoleonsfischen die hier ihre Kreise ziehen. Ein Großer wurde sogar von einem Schiffshalter begleitet. Ja, Bina hatte da richtig Glück an ihrem ersten Tauchgang im Roten Meer. Gleich einen großen Napoleon sehen und auch zwei Riesendrücker und viele bunte Fische. So genoss Bina 45 Minuten unter Wasser und kam mit leuchtenden Augen wieder aufs Boot.

Leider hatten die Riesendrücker gerade Brutpflege . Ich weiß, dass die Drücker dann angriffslustig sein können und man es vermeiden soll über ihr Gelege zu tauchen. Doch so schnell wie diese Fische auf einen los gehen können und wie weit der Bereich ist den sie verteidigen weiß ich erst seit diesem Tag. Ich bewunderte das riesige Loch was die beiden dort bearbeiteten und dachte auch ich sei weit genug weg. Der Drücker dachte das wohl nicht und schoss wie ein Torpedo auf mich zu. Ich gab auch Gas und entfernte mich rückwärts von dem Drücker weg und das mit den langen Flosse, mit denen man ja nicht langsam ist. Doch der Drücke immer weiter auf mich zu. Leider hatte ich keine andere Wahl als ihm mit der Flosse ans weit offene Maul zu schlagen um nicht doch noch einen Biss abzubekommen. Ich kann euch sagen, da geht die Pumpe ganz schön und jetzt kann ich auch einschätzen was das heißt.

Wir hatten wieder wunderschöne Tauchgänge mit Micha und seinem Team und die Betreuung war wie üblich erste Sahne.

Und es gab auch Nachwuchs auf der Basis. Die ägyptischen Landschildkröten hatten endlich Nachwuchs. Zwei mal schlüpften die Kleinen aus ihrer Schale und eine hatte sogar noch die Schale auf dem Kopf, worauf sie gleich Calimera getauft wurde. Die Winzlinge sind recht munter und krabbeln sogar auf der Hand rum. Diese Schildkrötenart ist vom Aussterben bedroht, so dass ein solches Erlebnis doppelt Freude macht.

Na und wie immer, verging die Zeit viel zu schnell. Doch Bina, Scotti, Petra und Evi freuen sich schon auf ein Wiedersehen im Oktober.

Ort Statt Hurghada Wandern
Basis Tirol
Datum 18.04. bis 25.04.2010


Hurghada – Tauchurlaub, Dank Eyjafjalla Wolke mal ganz anders.

Flug und Hotel waren gebucht. Koffer wurden gepackt und das Internet akribisch beobachtet – Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Vorabend Check in fällt aus! Macht nix – dann halt um 4:00 Uhr am Flughafen!

Um 17:00 Uhr dann die SMS: Ihr Flug wurde storniert, da der Flugverkehr nach wie vor zum Erliegen kam.
Alle Versuche noch nach Hurghada zu kommen, scheiterten.
Also gingen wir auf die Suche nach einem Hurghada, dass mit Autos zu erreichen war.

18.04.2010
Treffpunkt an Scotti’s goldfarbenem Boot um den ersten Tauchplatz anzufahren. Kurzes Briefing an der Einstiegsstelle: Schlossberg.
Jacken, Schuhe bereit? Gut dann starten!
…Ein großer Schritt – schon standen wir im Wald – reger Tauchverkehr - Autos, Motorräder und Wanderer.

Mit ausreichend Luft umrundeten wir das Fränkische Alpenriff. Wir nahmen Kurs auf Burg Hohenstein und die dort ansässigen Seeanemonen – Windbeutel mit Kirschen und Sahne!
Mit halber Luft machten wir uns auf den Rückweg, wo Evi wie üblich die Riffe fotografierte. Wir sahen Baumpilzkorallen, Jägerstandskorallen, eine Graswiese mit dem seltenen Bewuchs von Löwenzahn. Wunderschön sahen auch die Weichkorallenart: Bucheckernspösslinge aus.
Die Rückfahrt mit Scotti’s Boot verlief sehr ruhig, da kaum Wellengang war!

19.04.2010
Flexibilität ist angesagt! Umbuchen der ursprünglichen Reise. Umpacken für Kaltwassertauchgänge! Gesagt – getan! Auf zu neuen Ufern! Walchenseeriff und Kochelsee Erk.
Hier trafen wir einen Einsiedler-Schwan der uns verfolgte. Bei unserer „Warck-Wanderung“ am Walchensee konnten wir einen Schatz bergen – ein alter Messergriff vermutlich aus Kupfer oder Silber. Ende der Seereise war Innsbruck.

20.04.2010
Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Stans um dort einen Aufstieg in die Wolfsklamm zu wagen. Nach einem Waldweg ging es über steile Treppen und Holzbrücken nach oben, zu einer Wahlfahrtskirche. Der Abstieg war ein schmaler Waldpfad mit sehr viel gefällten Bäumen die zu überwinden waren und vielen bunten Steinen, die heute in Nürnberg zu finden sind!

21.04.2010
Heute suchte Evi den „Tauchplatz“ aus. Es sollte ein gemütlicher und kurzer Ausflug werden, ein so genannter Familienausflugsweg! Er soll sogar mit Kinderwagen zu laufen sein.
Der Einstieg war schon etwas beschwerlich - ziemlich steil, schmal und voller Baumwurzeln! Wie können da Kinderwagen hoch fahren?
Wir wollten zur Arzler Alm und die Gehzeit sollte 45 Minuten sein! Wir brauchten dann auch nur 1 Stunde, was wohl daran lag, dass Evi nicht so viele Fotos machte! Kein wunder es waren ja keine Delfine oder Walhaie zu sehen.

Da wir ja noch ausreichend Luft hatten beschlossen wir noch den Panoramaweg in Richtung Rumer Hütte zu gehen. Breite Fahrrinne nichts kompliziertes man konnte das Schiff gut manövrieren. Unterwegs mussten wir dann allerdings ein „Schneebrettriff“ einer Lawine umschiffen.
Mit einer harten Steuerbordwende ging es dann in einen kleinen Arm – Steig genannt, abwärts.
Wir schafften in kurzer Zeit viele Höhenmeter und der Steig war sehr interessant.

Wir fanden hier sogar eine „Muschelhöhle“ eines „Einsiedlerkrebses“. Komfortabel ausgestattet. Bett, Tisch, Geschirr, Säge, Axt, Hammer und div. Wasserflaschen. Alles da um zu Überleben! Aber auch hier gilt, wie unter Wasser, nichts abzubrechen, berühren oder mitzunehmen. Das man auch hier nicht ungebeten in ein zu Hause eindringt. Ist ja selbstverständlich Ehrensache. So verließen wir die Höhle dann auch wieder.
Evi fühlte sich auf diesem Abstieg wie so mancher Taucher bei seinem ersten Tieftauchgang. Also alles in allem – sehr einfach für ein Landei oder Wanderer aber nicht für einen Taucher.

In Serpentinen ging es einen engen Steig weiter nach unten durch eine wunderschöne Schlucht. Der Weg wurde immer schmaler. Es war noch genug Platz einen Fuß vor den anderen zu setzen! Ein Weg der in Wanderführern als „trittsicher“ bezeichnet wird. Aber als Taucher kann man ja gut tarieren.

Da Evi ja nur leichtes „Tauchgepäck“ hatte und die Flasche auch schon ziemlich leer war musste hier ein Gewichtsausgleich stattfinden. Kein Problem hier liegen viele schöne Steine für den Garten, einer schöner wie der andere. Also Plastiktüte auf, zwei schöne Steine rein und das ganze in den Rücksack. Naja etwas unhandlich die „Steinchen“ und etwas schwer. Aber wird schon gehen. Evi und der Deuterrucksack haben den Belastungstest bestanden. Fast eine Stunde mit ca. 35 Kilo den Berg rauf und runter waren geschafft und wir kehrten zum wohlverdienten „Dekobier“ in „Wolke7“ein.

22.04.2010
Heute wurde es wirklich ein gemütlicher Tag. Wir besuchten den Innsbrucker Alpenzoo und schauten uns die Wölfe, Bären und weitere Tiere an.



 

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