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2008


Ort Ammelshainer See
Basis
Datum 05.09. bis 07.09.2008

Tauchausflug Leipzig Ammelshainer See
Erlebnisbericht von Evi

Es war wieder einmal soweit:

Eine Gruppe TTFW‘ler machte sich auf nach Leipzig zum Tauchen. Treffpunkt war, wie immer, bei Willi und Rike zur üblichen Tasse Kaffee - diesmal aber 15 Uhr, um dann gemütlich nach Leipzig zu fahren. Die Fahrt verlief glücklicherweise ohne größere Staus, so dass wir uns alle um 19 Uhr bei Branzko unsere Zimmer beziehen konnten.

Das Abendessen wurde wie so oft bei Matthias eingenommen. Otto unser „Schutzhund“ verteidigte alle Anwesenden intensiv vor den herumlaufenden Katzen und erhielt auch immer seine Streicheleinheit dafür. Alle wollten früh schlafen gehen und Karin hatte als Spezi-Trinker den Auftrag uns nach Hause zu bringen. Hat sie ja auch gemacht - allerdings erst so gegen 2 Uhr morgens und das ganze auch mit ein paar Runden Schnaps.

Morgens um 8 Uhr in Leipzig: (Willi hatte das Frühstück für diese unchristliche Zeit bestellt!!!)
Einer nach dem Anderen lief, mehr oder weniger munter, am Frühstückstisch ein. Die Letzte, wie üblich, Evi! Sie hatte noch nicht mal offene Augen!!

Willi rief die Meute dann zusammen um an den Ammelshainer See zu fahren. Dieser See ist ca. 30 Minuten von Leipzig in Richtung Dresden entfernt. Am See befindet sich der Landestauchsportverband Sachsen e.V.. Hier meldet man sich an und bezahlt 5 Euro für das Tauchen. Eine Füllstation ist ebenfalls vorhanden.

Nun alles schnell die Tauchsachen ausladen, Stühle und Planen aufbauen um dann ins Wasser zu springen. Karin versucht die Tauchplatz-Karte zu lesen und stellt fest, hier sollen zweit Wartburgs liegen - Es herrscht allgemeine Verwirrung, da auf der Karte ein Wb und ein WB eingezeichnet ist. Einige halten die Bezeichnung WB für die Abkürzung „Weiße Boje“, die Karin auch sofort versucht vom Land aus zu finden. Ohne Erfolg.

Willi macht sich bei zwei anderen Tauchern schlau, ob es hier evtl. doch zwei PKW’s gibt und löst die Verwirrung auf. Ja, es sind zwei, einer liegt auf ca. 20 Metern und der zweite direkt darunter, auf ca. 27 Metern. Also hatte Karin doch recht 

So beschlossen wir die beiden Wartburgs anzutauchen und anschließend zur Graswiese links zu tauchen, die sehr schön ist. Um auch den Einstig vom Boot zu üben, wurde nicht die übliche Einstiegsstelle genommen, sondern die an der Stirnseite des Sees. Diese liegt direkt an einer Steilwand, so das man hier mit einem „großen Schritt“ ins Wasser kommt und schon fast über den Wartburgs ist.

Es wurde ein schöner Tauchgang, auch wenn wir uns nur ein Auto angesehen haben, da das zweite in einer sehr dunklen Ecke liegt.

In der Graswiese versteckten sich doch so einige Fische, z. B. auch kleine Hechte. Nach der „Wiese“ folgt eine ebenso ansehnliche Steilwand. Leider war bei diesem Tauchgang ein „Luftfresser“ namens Evi dabei, so das wir nach ca. 45 Minuten wieder am Ausstieg waren. Karin freute sich, endlich einmal mit genauso viel Bar aus dem Wasser zu gehen wie Evi (es hat auch keiner verraten, dass Evi mit 150 Bar gestartet war!! ).

So, nun war unser „Frischling“ dran. Bina, die bereits im Bad getestet hat wie das Atmen unter Wasser ist, wolle es nun doch auch einmal im See versuchen. Das Team half ihr beim Anlegen der Ausrüstung und bracht sie zu Evi und Willi ins Wasser. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase brachte Willi Bina erst auf die Plattform und da es so gut ging auch noch ein Stückchen tiefer. Bei ca. 6,5 Metern signalisierte Evi, dass es für`s erste Mal tief genug ist und wir jetzt wieder umdreht sollten. Bina hatte so richtig Spaß, das äußerte sich darin, das sie unter Wasser lachen musste weil Evi Quatsch machte und dann auch prompt die Nase gespült hat!

Scotti hatte in der Zwischenzeit mit Otto eine kleine „Bewegungseinheit“, die wie folgt aussah:

Scotti hatte das Würstchen und Otto rannte mit der Leine so lange um den Stuhl bis Scotti indianermäßig „gefesselt“ war und Otto ein Stück Wurst abgab!!

Ein Teil der Gruppe machte noch einen zweiten Tauchgang ehe man sich auf den Weg zum Abendessen machte. Dies leider bei Regen, zum Leidwesen der Raucher, die immer wieder mal in die Kälte mussten, um ihr Laster zu genießen.

Am zweiten Tag durften alle etwas länger schlafen, denn das Frühstück war für 9 Uhr geordert.

Da der See so schön ist, beschlossen wir noch einmal am Ammelshainer zu tauchen, ehe wir uns wieder auf die Heimfahrt machten.

Es war wieder ein sehr schönes Tauchwochenende.
Dabei waren: Willi, Rike, Scotty, Flo, Karin, Bina und Evi - und nicht zu vergessen unser Wachhund Otto.


 

Ort Steinberger See
Basis
Datum 08.06.08

Tauchausflug an den Steini
Erlebnisbericht von Willi

Am Sonntag wollten wir es wieder einmal wissen: Ist die Sicht im Steini besser geworden?
Stechen die Mücken immer noch so stark? Spielt das Wetter mit? Klappt es diesmal mit dem Tieftauchgang für Karins AOWD?

Kurzum, die Sicht im Steini war im Bereich des Einstiegs mehr als bescheiden. Die Mücken, na ja, wirklich friedlich waren sie nicht, das Wetter? Dazu später.

Also der Reihe nach:
Nach einem kleinen Frühstück auf Rikes und Willis Terrasse fuhren Evi, Sabina, Karin, Rike und Willi am Sonntag früh Richtung Schwandorf an den Steinberger See. Unser Chris lag schon in seiner Liege und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen.

Nach der großen Schlepperei von Flaschen, Blei und was man sonst so unter Wasser braucht, bauten wir gemütlich unser Tauch - Equipment zusammen und besprachen unseren ersten Tauchgang.
Karin taucht mit Willi und Chris, Evi und Rike dahinter um alles im Blick zu behalten.
Also rein in die dunkle Suppe. Im Bereich des Einstieges war kaum was zu sehen. Sichtweite zwischen null und maximal einem Meter.
Also wieder Händchenhalten und durch die Brühe nach rechts.

Irgendwie haben wir es diesmal geschafft, uns nicht zu verlieren. Nach ca. 30 Metern, auf ca. 12 Meter Tiefe, unterhalb der Sprungschicht, war die Sicht recht brauchbar. Also, in den sauren Apfel gebissen und nicht auf die Temperatur geachtet. Wir sind ja keine Warmduscher!!

Was ist das für ein dunkler Fleck?
Ein einzelner, abgestorbener Nadelbaum taucht vor uns auf. Dahinter waren allerdings noch weitere Bäumchen. Es gibt ihn also doch, den versunkenen Wald. Ein paar Mal hatten wir den Wald schon gesucht. Wir haben nur aus Erzählungen anderer Taucher davon gehört, aber ihn noch nie gesehen. Kein Wunder, wir haben immer in ca. 6 m Tiefe gesucht.

Nach ein paar Umrundungen der Bäume wurde der Anblick immer gespenstiger. Ein Blick auf den Finimeter - genug Luft haben wir noch - die Sicht ist mit ca. 5 Meter gut. Der Grund fällt an dieser Stelle recht flach nach unten ab. Die richtige Stelle um für Karin einen gefahrlosen Tieftauchgang zumachen.

Ein fragender Blick zu Karin - alles klar?
Machen wir einen Ausflug in die Tiefe?
Weiß nicht recht,…na gut,…warum nicht!
Also los geht’s.
Die Gruppe wird von Willi nach unten geführt, gefolgt von Evi und Rike die den Tauchgang sichern. .....18 Meter.... 20 Meter.... 22 Meter, Sch…. wird das kalt. Die Temperatur sinkt schlagartig auf 5 Grad ab. Durchhalten - nicht aufgeben...... 25 Meter....28 Meter, geschafft!

Herzlichen Glückwunsch Karin! Das war dein erster Tieftauchgang!

Ein paar Sekunden verweilen um dann langsam den Aufstieg antreten. Ruhig und gleichmäßig atmen. Bei dieser Kälte im Nassanzug schlägt das Herz schon einige Takte schneller. Langsam und gleichmäßig tauchen wir wieder in wärmere Gefilde, vorbei an dem Unterwasser-wald.

Wieder bei 5 m Tiefe angekommen, tauchen wir in Richtung Ausgangspunkt um im Blindflug durch die dichte Brühe zum Einstieg zu kommen – geschafft!
Ein kalter, aber sehr schöner Tauchgang!

Nun raus aus den nassen Anzügen und den Grill angeworfen. Nudelsalat auf den Teller und die gegrillten Schmankerl genießen.
Was geht es uns doch gut!

Was ist denn das? Ein Tropfen von oben? Noch einer und noch einer, viele……Tropfen. Wer hat am Morgen gesagt: „Wir brauchen kein Zelt mitnehmen, wenn es regnet fahren wie heim“.

Aber so schnell kann kein Mensch die ganzen Klamotten zusammen packen! In ein paar Sekunden sind wir patschnass und es hat gar keinen Sinn mehr wegzulaufen. Es wird im Regen weiter gegessen und irgendwann hört es bestimmt wieder auf.
Soviel zum Thema: Wird das Wetter halten? Nein, es hält nicht, wie eben immer!

Wir lassen uns jedoch nicht die gute Laune verderben und es wird noch ein lustiger Nachmittag. Nur den zweiten Tauchgang lassen wir lieber, da das Gewitter ständig um den See zieht. Also packen wir gemütlich unser Zeug ein und fahren zu unserem wohlverdienten DEKO-Bier.
So haben wir wieder einen schönen Tauchgang trotz Regen am Steini erlebt.

Mit dabei waren: Evi, Rike, Karin, Sabina (hat sie vielleicht auch den Reiz des Tauchens verspürt?), Chris und Willi


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